Die Niagarafälle sind Wasserfälle des Niagara-Flusses und befinden sich südlich von Toronto, sie gehören zum Ontario See. Die Hauptstadt der kanadischen Provinz Ontario, liegt am Nordwestufer des Ontario Sees. Der Ontario See gehört zu den Großen Seen (Great Lakes) und ist einer von fünf Seen, die das größte zusammenhängende Oberflächen-Süßwassersystem der Welt bilden. Von den Niagarafällen aus, fließen die Wassermengen über den St. Lorenz- Strom in den Atlantik ab. Die Niagarafälle befinden sich an der Grenze zwischen dem US-amerikanischen Bundesstaat New York und der hier im Mittelpunkt stehenden Provinz Ontario.
Zudem gibt es die gleichnamige kanadische Stadt Niagara-Falls und ihre US-amerikanische Schwesterstadt mit dem selben Namen, welche aber zu dem US-Bundesstaat New York zählt. Also nicht durcheinander kommen, denn die Wasserfälle sind am besten von dem kanadischen Ufer aus zu sehen! Ein Tagestrip zu den Niagarafällen lohnt sich allemal und es gibt verschiedene Möglichkeiten die erstaunlichen Wasserfälle von Toronto aus zu erreichen.
Lage der Niagarafälle und Besichtigungsmöglichkeiten
Der Niagara Fluss verbindet den Eriesee mit dem Ontariosee und dieser stürzt 57 Meter in die Tiefe. Die Niagarafälle spalten sich durch die oberhalb gelegenen Inseln, die sich Luna Island und Goat Island nennen, in drei Teile. Der größte und atemberaubendste Teil – Horseshoe Falls – bildet die Grenze zwischen den USA und Kanada, eine so einzigartige Grenze ist wohl kaum woanders zu finden. Die Kantenlänge der Horseshoe Falls beträgt ganze 670 Meter und die Wassermengen stürzen von einer freien Fallhöhe von 57 Metern.
Während einer der beiden anderen kleineren – der sogenannte American Falls z.B. “nur” eine Fallhöhe von 260 Metern aufweist und über eine Kante von ca. 20-30 Metern fällt. Vielen Leuten verschlägt es die Sprache, wenn sie die stürzenden Wasserfälle vor sich sehen. Die Niagarafälle entstanden am Ende der letzten Kaltzeit, vor ca. 12.000 Jahren. Durch das Schmelzen der letzten großen Gletscher des Gebietes, lief der Eriesee über und die Schmelzwasser bildeten den Fluss Niagara, der sich über die riesige Klippen der Niagara-Schichtstufe in den Ontariosee ergoss. Der maximale Höhenunterschied zwischen den beiden Seen bilden dabei die Niagarafälle.
Wie die Schichtstufe und das besondere Schiefergestein mit der Erosion der Wassermengen zusammenhängen und, wie diese durch die Wasserkraftwerke verlangsamt wird, darüber können Sie bei einem Besuch mehr erfahren. Ein Besuch verspricht also zudem eine lehrreiches Erlebnis zu werden. Die Niagarafälle können wohl als eines der überwältigendsten Natureindrücke geltend gemacht werden, so etwas merkt man sich ein Leben lang. Ein Besuch zu diesem besonderen Ort steht also eigentlich außer Frage. Die Infrastruktur ist so gut ausgebildet, dass es sehr einfach ist zu den Niagarafällen zu kommen. Es dauert mit öffentlichen Nahverkehrsmitteln von Toronto nur etwa zwei Stunden zu den Niagarafälle. Das heißt, ob mit Shuttle oder Taxi, Sie sind bequem und einfach zu erreichen.
Einmal dort angekommen, stellt sich wohl nur noch die Frage, ob sie die zahlreichen Aussichtspunkte auf verschiedenen Höhenmetern zu Fuß, das heißt auf eher konventionellem Wege, beschreiten wollen oder auf einem anderen Gefährt. Schon zu Fuß sind die Perspektiven auf die herabstürzenden Niagarafälle beeindruckend. Man kann aber auch direkt auf dem Fluss fahren. Es gibt zahlreiche, verschiedene Arten von Gruppen-Booten und anderen Wasserfahrzeugen zur Auswahl. Besucher können das Naturspektakel z.B. ganz weit von oben genießen: in einem Helikopterflug. Oder man gleitet in einer Seilbahn über die Niagarafälle. So ein Erlebnis lässt sich wohl kaum noch steigern! Es gibt also gewöhnliche und eher ungewöhnliche Arten, die größten Wasserfälle Nordamerikas zu bestaunen.
Die verschiedenen Perspektiven lohnen sich alle, die Frage ist also nur, was für ein Typ sind Sie? Reichen Ihnen das laute Rauschen der Wassermengen und der atemberaubende Anblick? Oder wollen Sie das steigern, in dem sie Adrenalin oben drauf packen? Egal, ob vom Himmel oder vom Boden aus, viele der Möglichkeiten können von der kanadischen Seite aus unternommen werden. Sinneswahrnehmungen und Eindrücke, die wohl kaum woanders zu finden sind. Garantiert ist auf jeden Fall, dass die Eindrücke der Niagarafälle für immer in Ihrer Erinnerung bleiben werden.
Viele Parkanlagen in der Großstadt
Wollen Sie die architektonische Vielfältigkeit Torontos oder die hohen Gebäude in Downtown auf sich wirken lassen und sich direkt im Anschluss bei einem Picknick zwischen grünen Bäumen, zwitschernden Vögeln und süßen Eichhörnchen verzaubern lassen?
Die Frage, die Sie als erstes für sich beantworten sollten ist: mit welcher Art von Naturerlebnis fange ich an? Denn wer Toronto besucht, sollte nicht nur die beeindruckenden Niagarafälle angesehen haben, sondern auch einige der vielen Grünanlagen genießen. Diese finden sich innerhalb der Stadt, in den einzelnen Distrikten.
Auch, wenn Sie es nicht planen, werden Sie früher oder später auf einer der zweihundert Park- und Gartenanlagen stoßen. Diese Art des Naturerlebnisses lässt sich also ganz einfach mit der Erkundung der zahlreichen Stadtviertel verbinden. In Toronto sind sich eben Natur und die Vorteile einer vielfältigen Großstadt, die alles, was das Herz begehrt für Sie bereithält, ganze nahe. Beweisen lässt sich das auch durch die dem Zentrum vorgelagerten Toronto Islands. Diese gehören zum Stadtteil Old Toronto und können als große, grüne und wunderschöne Parkanlage beschrieben werden.
Die Toronto Islands werden von Zugvögeln besucht und können definitiv als eines der schönsten Ausflugsziele beschrieben werden, welches direkt gegenüber des Zentrums liegt und von da aus sogar schon zu sehen ist. Außerdem steht auf den Toronto Islands die älteste Sehenswürdigkeit Torontos, der Leuchtturm Gibraltar Point Lighthouse, welcher 1832 erbaute wurde.
Unter den etlichen Parks und Gärten, welche als die grünen Lungen Torontos bezeichnet werden können, ist der wohl bekannteste der Provinzhauptstadt der High Park. Dieser ist nicht nur 161 Hektar groß, sondern ist auch vielmehr als ein einfacher Park. Hier werden seit vielen Jahren Freizeitangebote aller Art geschaffen, wie zum Beispiel Spiel- und Sportplätze, Bildungs- und kulturelle Stätten, sowie ein Zoo.
In ihm befindet sich zudem nicht nur die legendäre Eichensavanne, sondern auch eine prächtige Kirschblütenallee. Der Park befindet sich im Westen der Innenstadt, nördlich des Stadtteils Humber Bay. Er wurde 1876 von John George Howard errichtet und ist ein idealer Ort für Aktivitäten, Entspannungs- und Erholungsmomente.